Über mich

1971

Geboren am 19.01. in Schwerte a.d. Ruhr. Wohnhaft seit der zweiten Lebenswoche in Kalthof in Iserlohn.

1974

1974 – 1981 Frühkindliche Bildung im kath. Kindergarten Peter und Paul und in der Grundschule in Kalthof.

Viel los in der bunten Dorfgemeinschaft: Turnverein, Flötenkurs, Voltigieren, Reiten, Schwimmen in Hennen, Bücherbus, Kirchenfreizeiten, Minigolf, Angeln, Radfahren, Mithelfen beim Bauern und viel Bewegung in der Natur – eine Kindheit auf dem Dorf mit vielen Gleichaltrigen.

Früh und mit Freude Verantwortung übernehmen: Leitung des Kindergottesdienstes, Tutorin in der eigenen Schule, Mitglied der Schülervertretung, aktiv bei den ersten Schülerdemos nach dem Reaktorunglück Tschernobyl.

1986

Mit 15 Jahren benötigt es noch eine Sondergenehmigung für meinen ersten Ferienjob in einer Armaturenfabrik in Sümmern. Ich verdiene mein erstes echtes Gehalt mit einem Lohnstreifen.

1986

Schüleraustausch in die USA – Schulsystem mal anders – Highschool und College.

1990

Abitur am Märkischen Gymnasium Iserlohn.

1990

Studium Lehramt an der Universität Dortmund (Mathematik/Deutsch/Gesellschaftslehre) – und die Liebe zum BVB entdeckt. Bereits seit Beginn des Studiums stets ehrenamtlich in der Grundschule Kalthof tätig.

Ohne BAföG geht’s auch, denn vielfältige Eindrücke in die Arbeitswelt bereichern und ein Perspektivwechsel tut von Zeit zu Zeit immer gut: Cocktailmixen und Kellnern, Tankstellendienst, Kassieren im Supermarkt, Putzstellen, Eisherstellung und Verkauf im Eiswagen, Montagearbeiten und Fließbandarbeiten in heimischer Industrie und Armaturenfabriken, Bürotätigkeiten, Empfang, Telefondienste, Schreibarbeiten, Arbeit im Landhandel und in der Lebensmittelindustrie, Zeitungszustellung und Pizzadienste …

1995-1997

Zweite Ausbildungsphase am Studienseminar Lüdenscheid für Lehrämter, welches mit unserem Jahrgang „eröffnet“.

Zweites Staatsexamen als Lehrkraft der Primarstufe.

Am 17.12.1997 setzt ein erstes Vorstellungsgespräch in der Bezirksregierung Osnabrück die Zeichen „etwas Neues auszuprobieren“ und ich nehme das Angebot für den Schuldienst in Niedersachsen an.

1998

Als Klassenlehrerin an einer zweizügigen „Vollen Halbtags-Schule“ in Ostfriesland kann ich gleichzeitig berufsbegleitend meine Ausbildung an einer Hauptschule absolvieren, um die Lehrbefähigung für die SEK I zu erwerben.

Die unterrichtliche Arbeit im Fach „Arbeit und Wirtschaft“ und dann noch mit Jugendlichen, besonders in der Pubertät, bereicherte mein Erfahrungsfeld weiter.

1999

„Europa macht Schule“: Mit zwei Kolleginnen starten wir in die spannende mehrjährige Arbeit des EU Projektes „Comenius“ und sammeln vielfache Erfahrungen in den jeweiligen Schulsystemen in Italien, Österreich, Tschechien und Ungarn.

2000

Eine enge Zusammenarbeit mit versch. Schulbuchverlagen zur Erprobung neuer Lehrwerke und Messepräsentationen. Es beginnt eine spannende und arbeitsintensive Zeit.

2003

Die Entwicklung und Pflege von Schulpartnerschaften mit den Niederlanden ist spannend, intensiviert meine interkulturellen Kompetenzen und lehrt aus „Best Practice“- anderer Schulsysteme.

2005

Mitarbeit in der Steuergruppe der Bezirksregierung zur Entwicklung einer schulübergreifenden Handreichung zur individuellen Förderung für den Weser-Ems-Bereich.

Diese Arbeit mit multiprofessionellen Kooperationen erweitert das Blickfeld von „Schule“ weiter und unterstützt die einzelnen Systeme effektiver in ihrer Förderplanung.

2007

Nach fast 10 Jahren als Lehrerin wird ein Rollenwechsel in die Führungsposition ein spannender Schritt – Ausbildung und Prüfung zur Schulleitung.

Wechsel zurück nach NRW – „back to the roots“ – Meine Urgroßmutter Mathilde Turk stammt aus Wiblingwerde.

Als jüngste Schulleiterin im MK wechsel ich an die einzügige Grundschule in Nachrodt-Wiblingwerde und wir schaffen mit der TV Serie „Trödelking“ Platz und gutes Geld für innovative Schulprojekte.

Als Mitglied im Heimatverein Wiblingwerde richten wir im Kornspeicher einen historischen Klassenraum ein. Mit der heimischen plattdeutschen Sprache im Grundschulunterricht gastieren wir auch bei festlichen Aufführungen und den Trauungen in der Heimatstube.

Mit einer Verzahnung aller Akteure im Dorf schaffen wir ein gutes gemeinschaftliches Netzwerk.

Gleichzeitig sagt unser GEW Ortsverband Altena/Nachrodt-Wiblingwerde „NEIN“ zur möglichen Fusion der OVs auf der Lenneschiene und wählt mich zur stv. Vorsitzenden.

2009

Initiative zur Einführung des „Gemeinsamen Unterrichtes“ an der GS Wiblingwerde. Wir wollen mit allen Kindern „gemeinsam“ lernen. Fachliche Unterstützung finden wir durch enge Kooperation mit dem Kompetenzzentrum „Drehscheider Berg“ in Altena.

Die Fokussierung ändert sich grundlegend: Kinder werden präventiv in ihrer Grundschule gefördert und nicht „aussortiert“.

Kasimir und Schnute – unsere „hundegestützte Pädagogik“ wirkt Wunder.

In Kooperation mit dem Hegering entsteht der neue Waldlehrpfad in Wiblingwerde und wir pflanzen jedes Jahr den Baum des Jahres.

2011

Eine schwere Entscheidung – dankbar für alle Erfahrungen und Begegnungen – übernehme ich die vierzügige Innenstadtschule „Im Wiesengrund“ in Iserlohn mit 385 Schüler*innen.

Seit Anfang an unterstütze ich als Schulleitung die „Kinderlobby“ Iserlohns, bei der ich Mitglied bin.

Als Vorsitzende zur Abnahme von Staatsprüfungen darf ich Lehramtsanwärter*innen in einen erfüllenden Beruf verhelfen.

2012

Nehme ich meine Arbeit als Repräsentantin der Grundschulen des Märkischen Kreises im Lenkungskreis des Regionalen Bildungsnetzwerkes MK auf.

Ein fester Kooperationskreis mit unseren benachbarten Kitas entsteht. Bildung fängt weit vor der Schule an.

Für die Chancengleicheit ersetzen wir die Noten bis zum Ende der zweiten Klasse durch individuelle Entwicklungsberichte und führen ein Förder- und Forderband morgens vor der Stundentafel für alle Kinder ein.

2013

Mit unserer städtischen Delegation reise ich in unsere Partnerstadt Nyíregyháza zum europäischen Kongress „integration to inclusion“, um über unser inklusives Bildungssystem zu referieren.

Wir gründen unser Elterncafe am Standort und werden Kooperationspartner des Kommunalen Integrationszentrums des Märkischen Kreises – ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg zum Familienzentrum.

Der Wert von außerschulischen Lernorten und ganzheitlicher Erlebnispädagogik bildet sich in unserem neuen Fahrtenprogramm und dem Sprachcamp in den Herbstferien ab.

2014

Startet unsere Grundschule mit einer „IPAD Klasse“ in ein neues digitales Zeitalter – die Digitalisierung und Weiterentwicklung der Medienkompetenz gehört zur zukunftsorientierten Pädagogik.

Unsere Vereinskooperationen als Schule beginnen mit dem VFK und den Kangaroos. Damit können auch Kinder, die nachmittags in unserer OGS sind, regelmäßig einem Vereinssport nachgehen.

Wir gewinnen den Integrationspreis der Stadt Iserlohn.

2015

Ich trete in die SPD ein.

Unser Standort stellt auf individuellere Lehrwerke um. Klassenarbeiten werden zu individuellen Lernstanderhebungen und Portfolioarbeit transformiert. Das projektorientierte Lernen im Jahresverlauf wird durch Projektwochen und der Einführung von Wochenplänen und Lerntagebüchern implementiert.

Wir schaffen nach langer Vorbereitung und wissenschaftlicher Begleitung die Hausaufgaben ab – ein zentraler Schritt für echte Bildungsgerechtigkeit.

2016

Unsere innovative Medienentwicklung wird durch Interaktive Beamer in jedem Klassenraum ergänzt – ein Kraftakt gemeinsam mit unserer Schulpflegschaft, der sich noch in der Pandemie für den Distanzunterricht bewähren wird.

Unser Wasserspender löst die Schulmilch ab und ergänzt unser Schulobstprogramm und unseren hauseigenen Caterer aus der Region. Gesundes Essen ist bedeutend für jedes Kind.

Wir feiern den Festakt „10 Jahre Miniphänomenta“ als Projektpartner des Märkischen Arbeitgeberverbandes in unserer Schule.

2017

Auf Anfrage des Iserlohner Jugendamtes nehme ich meine Arbeit in der Verantwortungsgemeinschaft Iserlohns auf – ein multiprofessionelles Netzwerk zum Kindeswohl.

Unsere Förderplanung wird noch systematischer – regelmäßige „Runde Tische“ im Jahresverlauf garantieren das gemeinsame Entwicklungsgespräch im multiprofessionellen Team über jedes einzelne Kind.

Unser herkunftssprachlicher Unterricht, DAZ und unsere Willkommensklasse sind ein wichtiges Herzstück unserer heterogenen Schulkultur.

2018

Meine ehrenamtliche Arbeit als sachkundige Bürgerin in der Fraktion, als Mitglied im Beirat der Menschen mit Behinderungen und stellv. Mitglied im Kulturausschuss beginnt.

Unser pädagogisches Nutzungskonzept für einen noch innovativeren Grundschulstandort wird nach jahrelanger Erarbeitung beschlossen. „Doubletten“ mit Wanddurchbrüchen werden ein neues Raumprogramm für eine bessere Verzahnung mit unserem Ganztag ermöglichen.

Meine Arbeit in der AG „Beste Bildung NRW – ein Leben lang“ beginnt für die Themenschwerpunkte Grundschule, Inklusion und Integration.

Unser „Beratungskonzept“ an unserer Grundschule verzahnt Elterncafe, JanS Konferenzen, Kinderinsel, präventive Angebote, begleitetes Pausenspiel, Trainingsraumkonzept und feste und einheitliche Rituale für den Vor- und Nachmittagsbereich.

2019

Aus der Wahlkampf – Klausur und der Frage „Wie wollen wir wohnen“ entsteht der AK „Bauen und Wohnen“.

Wir erarbeiten die bau- und wohnungspolitische Ausrichtung der Stadt Iserlohn aus Sicht der SPD und präsentieren im Januar 2020 „zukünftige Qualitätsstandards“, an denen sich zukünftige Projekte messen lassen sollen.

Der Stadtverband der SPD Iserlohn beruft mich in den Vorstand.

An unserer Schule führen wir das Jahrgangsübergreifende Lernen ein. Eine weiterer wichtiger Schritt zur Bildungsgerechtigkeit.

2020

In meiner Rolle als Sachverständige des Ausschusses für Schule und Bildung im Landtag NRW kann ich meine Expertise einbringen.

Als Mitglied im Vorstand unserer AfB NRW kann ich auch in der schulpolitischen Arbeit die Chancengleichheit weiterentwickeln.

In der Arbeit als Bundesdelegierte der AfB ist besonders die Vernetzung mit allen anderen Bundesländern ergebnisbereichernd.

Bei der Kommunalwahl werde ich in den Rat der Stadt Iserlohn gewählt und darf den Vorsitz des Jugendhilfeausschusses übernehmen.

Als kulturpolitische Sprecherin unserer SPD, stellv. Kulturausschussvorsitzende und Mitglied im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung engagiere ich mich für die kommunalen Bürgeranliegen.

2021

Auf unserem Parteitag werde ich zur Stadtverbandsvorsitzenden der SPD Iserlohn in Doppelspitze mit Peter Leye gewählt.

Meine Arbeit im Vorstand des UB Märkischer Kreis beginnt und ich werde als Landtagskandidatin für den Märkischen Kreis I aufgestellt.